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Nachlese Schulung 1: Einstieg ins Energiemanagement

Welche Möglichkeiten bietet das softwaregestützte Energiemanagement? Mit dieser Frage setzten sich die Teilnehmer unserer ersten Schulung für kommunale Energiebeauftragte intensiv auseinander.

Als Tagungsort wählten wir diesmal die frisch sanierte Gaststätte "Spinnstube" in Mainleus-Hornschuchshausen. Das gesamte Areal - ursprünglich Bestandteil einer Arbeitersiedlung aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts - wurde in den letzten Jahren zur Mehrgenerationenwohnanlage mit angegliederter Sozialstation und Gaststätte mit Konferenzräumen und Jugendräumen umgestaltet.

Im Rahmen unserer Schulung zeigten wir die ersten Schritte in der Bedienung unserer Energiemanagement-Software "Interwatt". Für die meisten der teilnehmenden Kommunen liegen nun zum ersten Mal witterungsbereinigte Verbrauchsdaten für Strom- und Heizenergie vor. Liegenschaften oder ganze Gebäudekomplexe, aber auch einzelne Zähler lassen sich per Mausklick auswerten, so dass in der Verwaltung jederzeit überprüft werden kann, wie sich Verbrauchswerte entwickeln.

Grundlage für ein erfolgreiches Energiemanagement ist aber zunächst, dass überhaupt die erforderlichen Zähleinrichtungen vorhanden sind. Gerade in größeren kommunalen Gebäudekomplexen, zum Beispiel Schulen mit Schwimmbad und Turnhallen, sind oft nur Zähler für den Gesamtverbrauch vorhanden. Hier kommt es darauf an, mit dem Einbau von Unterzählern auch die notwendigen Daten für eine Beurteilung der einzelnen Gebäudeteile zu erhalten. Auch beim Einsatz von Biomasse-Heizungen wird gerne vergessen, einen Wärmemengenzähler einzubauen. Dadurch wird es fast unmöglich, die Verbrauchsentwicklung auch nur annähernd korrekt im Blick zu behalten. Die Ausgaben für solche Zähler sind in der Regel überschaubar, deshalb sollte nicht an der falschen Stelle gespart werden.

Präsentationen: